Am Sonntag, 16. März wurde im Exerzitienhaus Leitershofen die Ausstellung Color Loops vol. I der Künstlerin Celia Mendoza feierlich eröffnet. Rund 70 Kunstinteressierte nahmen an der Vernissage teil und nutzten die Gelegenheit, die Werke der Fürstenfeldbrucker Künstlerin aus dem Bereich der Farbfeldmalerei zu erleben.

Im Gespräch mit der Kuratorin Daniela Kaschke sprach Celia Mendoza über die Parallelen zwischen Bildender Kunst und Musik. Sie beschrieb ihre Arbeitsweise als eine Form der Komposition: Wie in einem Orchesterstück gebe es in ihren Bildern Solisten – einzelne Farben, die hervortreten – und einen dahinterliegenden Raum, der sich ausdehne und Spannung erzeuge. Diese Herangehensweise verbinde die Malerei mit musikalischen Prinzipien wie Thema, Variation und Rhythmus.

Pfarrer Christian Hartl, Direktor des Exerzitienhauses, betonte in seiner Begrüßung die besondere Aktualität der Ausstellung. Celia Mendoza habe mit dem von ihr gestalteten Ulrichsfenster für den Augsburger Dom, das anlässlich des Ulrichsjubiläums 2023/2024 in Auftrag gegeben wurde, bereits große Anerkennung gefunden. Umso erfreulicher sei es, dass nun ihre freien Leinwandarbeiten im Exerzitienhaus zu sehen seien und eine erweiterte Perspektive auf ihr künstlerisches Schaffen ermöglichten.

Für die musikalische Umrahmung der Vernissage sorgte der 18-jährige Gitarrist Kilian Kopp, der mit virtuosem Spiel klassische lateinamerikanische Stücke interpretierte und der Veranstaltung eine besondere Atmosphäre verlieh.

Die Ausstellung Color Loops vol. I ist noch bis zum 25. Mai 2025 im Exerzitienhaus Leitershofen zu sehen und kann zu den regulären Öffnungszeiten besucht werden (Montag bis Freitag 8–18 Uhr, Samstag 8–15 Uhr, Sonntag 8–14 Uhr). Ggf. abweichende Öffnungszeiten an Ostern werden auf der Homepage bekannt gegeben. Zusätzlich finden am 30. März und am 25. Mai jeweils um 15 Uhr Ausstellungsführungen mit der Künstlerin statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.